Abschied von der Gastfamilie, Einzug im Compound - Reisverslag uit Tamale, Ghana van Sarah Rooijen - WaarBenJij.nu Abschied von der Gastfamilie, Einzug im Compound - Reisverslag uit Tamale, Ghana van Sarah Rooijen - WaarBenJij.nu

Abschied von der Gastfamilie, Einzug im Compound

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16 April 2013 | Ghana, Tamale

Nach vier Wochen in meiner Gastfamilie war es soweit. ich musste Abeschied nehmen. Am liebsten waere ich noch viel laenger geblieben aber ich wollte auch das Leben in den Compounds kennen lernen. Fuer meinen letzten Abend hatten Linda und ich einen Reiskocher gekocht fuer unsere Gastmutter um uns fuer die schoene Zeit zu bedanken. Fuer die ganz Kleinen gab es Seifenblasen, fuer die Maedchen Springseile und fuer die Jungs Chips. Mit al den geschenken sind wir dann abends ins Wohnzimmer um es zu ueberreichen. Die Seifenblasen hatte ich mittags schon verteilt was sehr gut angekommen ist.
Auch der Reiskocher wurde gerne angenommen. Unsere Gastmutter freute sich sehr und es gab eine dicke Umarmung. Als ich jedoch dann die Chips fuer die Jungs rausholte war der Reiskocher schnell vergessen. Mutter hatte sich sofort alle Chips unter den Nagel gerissen um zu probieren. Ich glaube nicht das die jungs noch viel von den Chips bekommen hatten. Scheinbar hatte unsere gastmutter noch nie diese Chips gegessen den es ging den rest des Abends um kein anderes Thema mehr. Also wieder was gelernt, beim naechsten Mal keinen reiskocher sondern Chips das ist auch besser fuers Buget.
Am naechsten tag ging es dann zu Floor (eine andere Freiwillige von meiner Organisation) in de Compound. Ich hatte schon ziemlich viel Geschichten gehoert und war aufs schlimmste vorberteitet. Aber so schlimm wurde es dann doch nicht. Wir haben eine eigenen Huette mit ZWEI Matrazen und ausreichend Platz um al unser Zeug unter zu bringen. Nachdem ich mich bei der Familie vorgestellt hatte von der ich bis heute noch nicht weiss wieviel Personen sie hat da immer wieder neue Menschen auftauchen, wollte ich mich auch an Oma vorstellen. Das gestaltete sich etwas schwierig da Oma blind ist und kein Englisch versteht genauso wie die Kinder. Doch nach ersten Startschwierigkeiten war auch das geloest. Anschliessend zeigte Floor mir die umgebeung damit ich unseren Compound auch alleine wiederfinden koennte. unser Spaziergang ging auch zum beruhmten Kack-feld. Die Compounds haben keine Tolietten deshalb gibt es am Rand der Gemeinschaft ein Feld in dem jeder seine Geschaefte erledigen kann. Es gibt zwar Straeucher auf diesem Feld aber man hat nicht das Gefuehl das man auch nur ein bisschen Privatsphaere hat. Aber ich muss sagen ich hab mich relatief schnell dran gewoehnt. Man verliert hier alle scharm und spaziert morgens mit Ghanesen zusammen zum feld um dann im Abstand von zwei Meter einen relatief ruhigen Ort zu finden. Auch die Dusche fand ich am Anfang etwas gewoehnungbeduerftig. Es gibt eine Nische in einer ecke des Compounds ind er mit einem Eimer geduscht wird. Die Mauer um diese Nische herum ist jedoch so klein das ich mir am Anfang nicht sicher war ob Menschen die daran vorbei laufen und noch freundlich gruessen nicht auch sehr viel sehen koennen. Floor hatte die gleiche Befuerchtung und deshalb haben wir das mit der Fotokamera auch gleich mal gestestet. Ergebnis: Von draussen kann man nichts sehen aber man sollte sich mit der Vorseite besser nicht zum Compound inneren umdrehen den die Mauer ist noch viel kleiner. Und ich hoffe auch wirklich das Oma blind ist den an meinem ersten Morgen stand sie ploetzlich neben mir in der Dusche. und was sollte ich machen? keine Ahnung hab dann mal freundlich gegruesst udndarauf gewartet das die Kinder ihr klar machen das sie da nicht alleine ist und das ich keine KLamotten mehr anhabe.
Bei meiner Gastfamilie habe ich auch das erste Mal in tamale Schweine gesehen. Kein Wunder da mehr als 8o% der Einwohner Moslim ist. Damit waere die Religionsfrage bei unsere Gastfamilie geklaert. Dachten wir den waer zuechtet Schweine um sie dann nicht essen zu koennen. Als Oma dann aber Abends ihren Teppich ausrollte um zu beten wussten wir es auch nicht mehr.
Inzwischen begruessen wir die Schwine jeden Morgen beim Zaehneputzen da ihr Stall der groesser ist als die Staelle die Schweine bein uns haben) neben unserem Zaehneputz-Baum steht.
Meine neue Gastfamilie ist sehr anders als meine alte aber ich finde das Leben nicht so schlimm als ich mir vorgestellt habe.
Es ist lustig mit Floor wir passen gut zusammen und das essen ist auch nicht so fies als gedacht.
Zwar essen wir aus Hundenaepfen aber es fressen zumindestens meisstens keine Schafe mit aus den Toepfen. Nur manchmal wenn die vom Nachbarn vorbei kommen.
Heute Abend wollen wir fuer unsere Gastfamilie kochen. dann gibt es Moehrenuntereinander oder auch Hutspot. Wir muessen fuer 20 Menschen kochen ich bin also gespannt.

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Sarah

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