Fazit - Reisverslag uit Tamale, Ghana van Sarah Rooijen - WaarBenJij.nu Fazit - Reisverslag uit Tamale, Ghana van Sarah Rooijen - WaarBenJij.nu

Fazit

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19 Maart 2013 | Ghana, Tamale

Ich bin jetzt schon seit ueber 6 Wochen in Ghana, das heisst die Haelfte ist rum. Also wird es Zeit fuer ein Fazit.

Nach den ersten Tagen in Tamale haette ich nicht gedacht das ich mich hier alleine zurech finden wuerde und das es mir auch noch gefallen wuerde. Tamale ist so gross, zumindestens von der Flaeche, und ueberall sind nur schwarze Menschen. Ok an den Verkehr habe ich mich bis heute noch nicht gewohent aber ich bin noch nicht angefahren worden also is das wohl ein gutes Zeichen und versuche ich, das die naechsten Wochen auch so zu halten. Tamale ist laut meinnes Buches die einzige Stadt in Ghana die Fahrradwege besitzt wenn auch nicht ueberall.
Das Projekt ist leider immer noch nicht das was ich machen wollte aber nachdem ich da jetzt vier Wochen arbeite habe ich mich gut eingelebt und habe nur noch schoene Aufgaben: Blut abnehmen, Infusionen legen, Spritzen und Wunden versorgen. Also ich bekomm meine Zeit schon rum. Mehr ueber die Arbeit im Krankenhaus in einem weiter Bericht in ein paar Tagen dann auch mit Fotos.
Seit knapp 1 1/2 Wochen bin ich jetzt auch in einer anderen gastfamilie und sehr zufrieden darueber. Es gibt also doch noch Ghanesen die sich freuen das wir bei denen wohnen wollen. Ich werde versuchen in den naechsten Tagen auchmal Fotos von meiner Gastfamilie und den vielen Kindern zu machen. Ich lebe nun mit 10 Kindern in einer Familie. Wir essen zusammen zumindestens wenn es typisch Ghanesiches Essen gibt, Bei Reis und Nudeln esse ich immer noch alleine und selbst die Oma die kein Wort Englisch kann ist den ganzen Tag mit mir am reden. Ich finde es schon fast ein wenig schade das ich diese Familie in zwei Wochen wieder verlassen muss um dann drei Wochen in einer Lehmhuette zu hausen. Aber gut ich hab es mir selber ausgesucht.
Und damit man nicht das gefuehl hat das man nur arbeiten muss machen wir vorallem am Wochenende tolle Sachen. Wenn wir keinen Ausflug machen gehen wir sammstags mit allen Freiwilligen zusammen essen in einem Resturant indem es " normales" Essen gibt und sonntags gehn wir oft schwimmen.
So viel also zu meiner Wocheneinfuellung aber zu einem Fazit gehoert natuerlich noch mehr.
Mein Gastbruder hat mich gestern gefragt was mir am besten gefaellt in Ghana. Und das ist schnell zu beantworten. Die Freundlichkeit der Menschen und die Religionsfreiheit. Ich habe noch kaum Erfahrungen gemacht mit Menschen die nicht nett zu uns waren ok ausser Polizisten aber die koennen nicht anders. Ansonsten ist uns schon oft bei kleinen Sachen geholfen worden von Menschen die wir garnicht kannten. Und das andere ist das hier Christen und Moslims neben einander leben koennen ohne sich umzubringen. Es ist sogar erlaubt das Christen und Moslims miteinader heiraten und keiner findet es merkwuerdig. In meiner Gastfamilie sind auch sowohl Christen als Moslims so kann es also sein das der eine Bruder Moslim ist und 5 mal pro Tag beten muss und der andere Christ ist und in der Zeit schon am Essen ist. Wichtig ist in Ghana nur das man ueberhaupt an irgendwas denkt an was ist eigentlich egal. Am Anfang meines Aufendhaltes hat es mich gestoert morgens um fuenf von der Moschee gewecks zu werden und staendig warten zu muessen wenn man was kaufen will den immer genau dann waren genau die Zeiten zu denen gebetet werden musste. Jetzt weiss ich wann ich keine Dienstleistungen in Anspruche nehmen muss und gibt es in der Naehe von meiner Gastfamilie auch keine Moschee mehr. Vielleicht bin ich auch einfach etwas relaxter geworden und habe mehr Geduld. Noch immer fallen mir Sachen auf die ich nicht nachvollziehen kann oder die mich aergern. Aber es hilft dann daruerb zu lachen anstatt sich aufzuregen den aendern kann ich hier eh nix.
Ich bin sehr froh ueber die Gruppe die wir haben. Am Anfang hatte ich leichte zweifel ob das wohl gut gehen wuerde aber ich verstehe mich mit allen 24 anderen Freiwilligen sehr gut und wir machen viel zusammen. Ich weiss nicht ob daraus echte Freunschaften entstehen aber fuer unseren Aufendhalt hier koennen wir uns super ergaenzen und halten wir gut zusammen. Ich freu mich jeden Mittag wenn ich nach einem Arbeitstag im Krankenhaus indem ich die einzige Weisse bin endlich wieder andere Weisse sehe und nicht mehr so exotisch bin.
Ok und nun die Sachen die mich nerven.
Da waere zum einen die Puenktlichkeit der Ghanesen. Ghanesen haben naemlich eine ganz andere Wahrnehmung was die Zeit betrift und wenn man eine bestimtmte Zeit abspricht dann ist man zwei Stunden spaeter immer noch puenktlich. Und das ist selbst auf der Arbeit so. Ich habe mir angewohnt spaeter zu kommen aber bin meisstens immer noch einer der ersten. Die Ghanesische Zeit ist auch ein grund warum man so lange warten muss auf alles. Die Busse die spaeter losfahren, Termine die nicht stattfidnen weil der jenige zu spaet oder nicht kommtusw... Ein andere negatiever Punkt von Tamale ist die Temperatur. Es wird hier jeden tag heisser und mein koerper kommt da einfach nicht hinterher um sich dran zu gewohnen. Normalerweise habe ich es gerne warm und fuer einen Urlaub waere das bestimmt auch super wenn man nur am Pool oder am Strand rumliegen wuerde aber nicht um jedentag uebe eine halbe Stunde mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, nach der Arbeit nochmal ein ganzes Stueck zum Buero von meiner Organisation und dann auch noch das ganze Stueck wieder nach Hause. ausserdem ist arbeiten bei 40 Grad auch nicht so wirklich toll und ich verstehe langsam woher meine Kllegen ihre Arbeitseinstellung haben...
Tamale ist von sich aus schon keine schoene Stadt aber es wird nicht schoener durch die Berge an Muell die hier ueberall herumliegen. Es gibt hier fast keine Muelleimer also wirdalles einfach auf die Strasse geschmissen, vorallem die kleinen Plastikzaecke fuer Wasser. Sobald dann genug Abfall zusammen gekommen ist wird einfach alles angezuendet. Und das mitten in der Stadt.

Trotz allem bin ich sehr froh das ich hierhin gekommen bin und finde das meine Zeit viel zu schnell umgeht am liebsten wuerde ich noch laenger bleiben. Obwohl ich die Kultur der Ghanesen auch dann nocht nicht verstehen werde. Hier ist es ueblich das man sich verbeugt vor aeltern Menschen und wenn es jemand von hohem Stand ist oder sehr alt sich dann vor den jenigen hin kniet. Mir ist es schon mehrmals passiert das sich vorallem aeltere Menschen vor mich geniet haben. Ich dachte Ghane waere unabhaengig von den Weissen? Warum verhalten die sich dann nicht so. Warum werden wir immer behandelt als wenn wir was besseres waere, wenn ich ein Taxi anhalte und das ist voll muss einer der Ghanesen aussteigendamit ich mitfahren kann.... In meiner Gastfamilie muss ich auf dem besten Stuhl sitzen und sobald ich etwas haben will wird das fuer ich gebracht.

das alles macht Ghana aber auch zu einem besonderen Erlebnis. Fuer die naechsten Wochen habe ich noch genug Plaene und ich hoffe das die auch alle zu realisieren sind aber hier weiss man ja nie. Planen ist schwierig den es kommt alles doch anders als geplannt.
Wichtig ist nur das ich gesund bleibe und Ende April im Flugzeug nach Amsterdam sitze alles andere ergibt sich schon von selbst.
So das also mein Fazit nach sechs Wochen und haette ich das vor meiner reise gehabt haette ich sicherlich die Woche vorher besser geschlafen und Annemarie haette einen entspannenderen letzten Nachtdient mit mir gehabt. Aber nagut, Petra iich muss sagen du hattest Recht, auch wenn ich dir das am Anfang nicht geglaubt habe oder zumindestens gezweifelt habe. Ich habe bis jetzt hier eine super Zeit die ich fuer nichts mehr missen moechte. Und wenn wir schon grad dabei sind, Adele danke das du mich ueberzeugt hast, mich anzumelden.
So das waren die Schlussworte fuer mein Fazit.
Ich moechte mich bei euch bedanken das ihr alle meinen Blog lest und zahlreich reagiert. Das duerft ihr auch gerne weiterhin tun den darauf freue ich mich immer am meissten wenn ich ins Internetcafe gehe. Und oft kann ich mir ein Grinsen auch nicht verkneifen.
Bis hoffendlich bald

Sarah

  • 19 Maart 2013 - 19:29

    Petra:

    Heee Sarah!
    Wat onwijs leuk om deze blog te lezen, het is zo ontzettend herkenbaar! Alles wat je schrijft klopt. Je twijfels vooraf, die ik ook had, dat ik je wilde overtuigen dat je een fantastische tijd zou hebben, en dat dat ook nog uitkomt ;) en vooral alles wat mooi en minder mooi is aan Ghana.
    Maar vooral dat het een prachtig en bijzonder land is waar je een mooie tijd hebt! En die je idd voor geen goud wil missen. Echt mooi om dat te lezen!

    Blijf lekker genieten, voor je t weet ben je weer thuis. Ik geniet volop met je mee, zit ook weer een beetje in Ghana en zou zo weer even terug willen als ik dit allemaal lees! Doe Bash en Sylvester de groetjes en blijf genieten!

    Liefs

  • 19 Maart 2013 - 20:09

    Ben:

    Hi Sarah,

    Ich freu mich so, dass es dir gut geht und das du trotz allem die Zeit dort genießt.
    Ich wünsche dir so sehr, dass es mit dem großen krankenhaus noch klappt. Deine Erfahrung mit den neuen Familie ist total toll. Ich finde die Zeit geht sehr schnell rum. Wir freuen uns über jeden Eintrag in deinem blog.

    Hab dich lieb Mama

  • 20 Maart 2013 - 15:26

    Uwe:

    Hi Sarah,
    Du hast es gut, hier ist Frühlingsanfang und es schneit mal wieder. Gut 40° müßte ich auch nicht haben,
    ein bisschen wärmer wär aber nicht verkehrt. Schön zu hören, das Du wieder nach Hause kommst, obwohl es Dir so gut gefällt. Wie schon gesagt, um die Erfahrung und das erlebte beneide ich Dich. Finde ich echt gut, das Du es gewagt hast und jetzt so begeistert bist. Bin mal gespannt, wie Du Dich dann hier im Verkehr verhälst, wenn er wieder "normal" verläuft :o) Die Verbeugung vor älteren Menschen könnte man hier auch einführen .... bis 50, dann nicht mehr *g*.
    Dann auch weiterhin viel Spaß und viel Glück beim Fahrrad fahren .... auch in der Lehmhütte, die Du wolltest.
    Liebe Grüße vom Niederrhein bei 0°

  • 20 Maart 2013 - 22:40

    Julia K.:

    Hallo Sarah,

    erstmal ganz liebe Grüße aus Deutschland. Es ist immer wieder spannend deine Blogs zu lesen. Freue mich schon riesig die ganzen Geschichten von dir live zu hören. Ich finde das richtig schön, dass du jetzt in der Familie miteinbezogen wirst. Schon bald sehen wir dich wieder, freuen uns sehr darauf :-)

  • 25 Maart 2013 - 06:07

    Herma:

    hi...kan ik je 'n beetje jaloers maken wanneer ik je vertel dat het hier, 25 mrt, vriest...de gevoelstemp lag op ong -10 graden en dat straks, zit in nachtdiens,Punkt 07.30,de dagdienst verschijnt!!! heerlijk toch!!!je tijd daar vliegt idd voorbij...fijn dat je het naar je zin hebt!!!wens je nog 'n mooie tijd!!!

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Sarah

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Voorgaande reizen:

19 Januari 2015 - 17 Maart 2015

Als Muzungu naar Jinja

19 Januari 2013 - 17 Maart 2013

Avonteuer in Ghana

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